Imperialismus heute - Wie Weltmarkt und Weltmacht zusammengehören

Datum
Ort
Bremen
Themenbereich
Staatenkonkurrenz und Imperialismus

Teil 1:
0. Einleitung:
a) Staaten verteidigen sich ohne Ende gegen Ihresgleichen. Offenbar wollen sie Unverträgliches von einander.
b) Erklärungen der Unverträglichkeit behelfen sich zumeist mit Anleihen aus der Vergangheit des modernen Imperialismus: Um Raub, Eroberung, Kolonialismus aber geht es nicht mehr.
I. Was der moderne Staat von seinen Nachbarn will: Sie sollen sich durch Tausch und Konkurrenz für das Wachstum von dessen Reichtum und Macht benutzen lassen.
a) Anerkennung anderer Mächte nur dafür und nur unter dieser Bedingung
b) Die Praxis der ökonomischen Konkkurrenz scheidet die Staaten.
c) Widerspruch und Gewaltcharakter internationaler Vertragsverhältnisse
Teil 2:
II. Sicherheitspolitik: Der Frieden der Konkurrenz beruht auf beständiger Kriegsbereitschaft und Abschreckung.
a) Staaten behandeln ihre Interessen als Rechte und bestehen - je nachdem, was sie meinen als Macht beanspruchen zu können -, auf dem Respekt anderer Staaten vor diesen Rechten.
b) In allen zwischenstaatlichen Affären wird der fremde Staatswillen auf seine Bereitschaft zum geforderten Respekt geprüft.
c) Seine Waffen und Bündnisse, dessen Sicherheitspolitik also, sind der eigentliche Prüfstein der Kooperationsbereitschaft und freundlichen oder feindlichen Ausrichtung. Kriegsgründe entstehen hauptsächlich hier.
Teil 3:
III. Der unverselle und offene Weltmarkt setzt Weltherrschaft voraus. Die drei Schritte der Etablierung beider.
a) US-Sieg im Zweiten Weltkrieg
b) Der Kalte Krieg gegen die antikapitalistische Sowjetunion und die Einheit des Westens.
c) Der Sieg im Kalten Krieg macht den kapitalistischen Weltmarkt komplett und deckt den Widerspruch einer kollektiven Weltherrschaft auf.

 

Literaturhinweise

Weltmarkt und Weltmacht in GegenStandpunkt 3-06.

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