Archiv der Vorträge

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Wir haben 37 Suchergebnisse.

Griechenland ist pleite, Politik und Medien seifen die Leute ein: Wie das Volk geistig die Krise wegstecken soll, für die es praktisch haften muss

Datum
Ort
Regensburg
Veranstalter
Forum Kritik
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Die staatlichen Rettungsaktionen, die das Finanzgewerbe vor dem Kollaps bewahren sollten, haben sich zu einem Schuldenvolumen in den Staatshaushalten addiert, dem die vorerst geretteten Finanzinvestoren zunehmend ihr Vertrauen entziehen. Sie verlangen höhere Zinsen auf manche Staatsanleihen, einige kaufen sie gar nicht mehr. Griechenland ist darüber endgültig zahlungsunfähig geworden, andere Länder stehen kurz vor dem Bankrott.

Krise und Krisenpolitik in der EU: Europa soll gesunden – durch mehr Armut überall!

Datum
Ort
Nürnberg
Veranstalter
Sozialistische Gruppe
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

In Griechenland, einem Mitglied des stärksten Wirtschaftsblocks des 21. Jahrhunderts, wird inzwischen gehungert; die Renten und der mickrige staatliche Mindestlohn, an dem auch alle anderen Löhne im Land orientiert sind, werden um mehr als 20% gekürzt. Im öffentlichen Dienst werden Zehntausende entlassen, weitere sollen folgen; die Arbeitslosigkeit liegt auf einem Dritt-Welt-Niveau von 25%. In Spanien, Portugal etc. ist es nicht viel besser. Dort ist eine ganze Generation oft gut ausgebildeter junger Leute ohne Job, ohne Mittel und ohne Perspektive. Mit Renten, Gesundheitsleistungen und Löhnen wird ähnlich verfahren wie in Griechenland, zugleich werden die verarmten Bürger mit immer höheren Steuern und öffentlichen Gebühren für die Staatskasse in Anspruch genommen.

Euro-Rettung - der Kampf der Weltmächte um ihr Geld

Datum
Ort
Berlin
Veranstalter
KK Gruppe
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Euro-Rettung - der Kampf der Weltmächte um ihr Geld

- der finanzkapitalistische Grund der Staatsschuldenkrise
- die staatswirtschaftlichen Mittel ihrer Nicht-Bewältigung
- der innereuropäische Imperialismus und das
- Kräftemessen zwischen EU und USA im Kampf um ihren Kredit.

Ein Zustand namens Weltfrieden - Der kapitalistische Weltmarkt und die Konkurrenz der Nationen um Reichtum und Macht (Teil2)

Datum
Ort
München
Veranstalter
AK Gegenargumente
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Der Frieden ist ein hohes Gut. Über seinen unschlagbar guten Ruf werden allerdings ein paar Eigentümlichkeiten übersehen, die das Treiben der Nationen auszeichnen, das als ‚Frieden‘ moralisch gutgeheißen und theoretisch abgehakt wird.

Mehr Schulden für den Euro - Ökonomischer Widerspruch und imperialistischer Sinn einer schon wieder "alternativlosen" Ausweitung der Staatsschuld

Datum
Ort
Nürnberg
Veranstalter
Sozialistische Gruppe
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Teil 1: Die Krise geht weiter – mit immer verheerenderen Folgen für die Leute
Teil 2: Was sich aus dem Krisenverlauf der letzten Jahre für Auskünfte über Funktionsweise und Zweck unserer Marktwirtschaft ergeben
Teil 3: Euro-Rettung – eine internationale Konkurrenz- und Beherrschungsfrage
Teil 4: Rückblick auf den Protest
Teil 5: Diskussion

Veranstalter: Sozialistische Gruppe

Weitere Publikationen zum Thema von argudiss oder von anderen:

Von der Finanz- zur Staatsschuldenkrise - Europas Staaten kämpfen um ihren Kredit und verarmen ihre Völker

Datum
Ort
Regensburg
Veranstalter
Forum Kritik
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Seit Griechenland von seinen Euro-Partnern und dem IWF Kredit bekommen hat und die verlangten Maßnahmen zur Sanierung seines Haushalts tapfer voranbringt, sind nicht nur dort die Zahlungsnöte der Regierung immer größer geworden. Auch das Geschäft mit Staatsanleihen der Euro-Länder Irland und Portugal ist inzwischen total eingebrochen; die Zinsen bzw. Risikozuschläge für Staatsanleihen Spaniens und Italiens erreichen unvertretbare Höchstwerte. Jenseits des Atlantik steht es auch nicht gut: Da erkennt eine der drei wichtigen Rating-Agenturen den Staatsanleihen der USA nurmehr die Note „AA+“ zu und schickt damit die „Börsen auf Talfahrt“. Hinzu kommt: Mit der Weltkonjunktur sieht es gar nicht gut aus.

Jahr 5 der Weltfinanzkrise: Imperialistische Geldsorgen - und wie die Völker mit ihnen behelligt werden

Datum
Ort
Bremen
Veranstalter
Argudiss
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Seit einem halben Jahr bestimmt wieder die Weltfinanzkrise die Tagesordnung der Weltpolitik. Tag täglich werden die Bürger von Presse und Fernsehen mit dem Tun und Treiben derer behelligt, die Finanzmärkte heißen und ihr Geschäft mit der Spekulation auf Finanztitel machen. Man erfährt, dass da gegen die Staatsanleihen europäischer Staaten spekuliert und ein Staat nach dem anderen an den Rand des Bankrotts getrieben wird; man wird mit den Aktivitäten von Ratingagenturen vertraut gemacht, die die Schuldtitel der USA herabstufen und damit eine Panik an den Börsen auslösen. Und man wird mit den Anstrengungen der Regierungen bekannt gemacht, mit denen sie die negativen Wirkungen dieses Treibens auf die Staatsfinanzen und auf das Geld der Nationen in den Griff bekommen wollen.

Lehren aus der Krise

Datum
Ort
Bremen
Veranstalter
Argudiss
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Als vor einem Jahr die Finanzmärkte zusammenbrachen und die Realwirtschaft in bis dahin ungekanntem Tempo schrumpfte, kam der Kapitalismus ins Gerede. Leider sehr verkehrt. Auf die Diagnose: "Der Kapitalismus funktioniert nicht mehr", antworteten Elite und Volk mit dem dringenden Wunsch: Er möge schleunigst wieder funktionieren.

Die Krise der 'Realwirtschaft' - bringt die Kritik der kapitalistischen Produktionsweise zur Anschauung

Datum
Ort
München
Veranstalter
AK Gegenargumente
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Zu Beginn der Finanzkrise versicherten Politiker und Wirtschaftsführer unisono, dass von dem Crash der Finanzwerte für die „Realwirtschaft“ nichts zu befürchten sei; die sei kerngesund und robust. Seit Herbst letzten Jahres ist sie da: die Krise des Teils der Wirtschaft, in der es um die Produktion und den Handel von Gütern und Dienstleistungen geht. Und dieselben Politiker und Wirtschaftsführer verkünden jetzt, dass es sich dabei um die „größte Krise seit der Großen Depression der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts“ handelt, viel schlimmer als die diversen periodischen „Rezessionen“ der nachkriegsdeutschen Wirtschaft.

Was die Krise über den Reichtum der kapitalistischen Nationen lehrt (Teil 2): Der demokratische Staat als Betreuer, Nutznießer und nun Retter des nationalen Kapitalstandorts

Datum
Ort
München
Veranstalter
AK Gegenargumente
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Behandelt wird in dem Vortrag:

  • Dienst und Macht des Finanzkapitals
  • Akkumulation und Überakkumulation des Finanzkapitals
  • Grund und Folge der Finanzkrise
  • Staat und Krise
  • Charakter der staatlichen Rettungsmaßnahmen
  • Zweck der Rettungsaktionen
  • Methoden der Rettung
  • Konkurrenzaffären zwischen den Staaten

Veranstalter: AK Gegenargumente

Weitere Publikationen zum Thema von argudiss oder von anderen:

Artikel zum Thema Finanzkapital im Archiv vom GegenStandpunkt-Verlag

Kollaps des Finanzsystems, Einbruch der Weltwirtschaft, staatliche Rettungsaktionen, öffentliche Sorge um ‚unsere Wirtschaft‘ ... Was die Krise über den Reichtum der kapitalistischen Nationen lehrt

Datum
Ort
München
Veranstalter
AK Gegenargumente
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Jetzt, wo Banken zusammenbrechen und im Gefolge davon die ‚Konjunktur‘ einbricht, wissen alle, die bis neulich den rasanten Anstieg von Börsenkursen und Bankrenditen als nationales Wachstum gefeiert haben: Da haben Finanzspekulanten in ihrer Gier riesige Kredit‘blasen‘ produziert, die nun platzen und die gute ‚Realwirtschaft‘ mit in die Krise reißen. Die ‚Blase‘ einfach platzen lassen, will gleichwohl keiner.

Die Krise 2008: Der Staat will die Banken retten – warum?

Datum
Ort
Bremen
Veranstalter
Argudiss
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Gliederung des Vortrages:
Teil 1: Einleitung: Was die Staaten unternehmen, um das Bankwesen am Laufen zu halten
Teil 2+3: Staat und Kreditwesen – Allgemeines
Teil 4: Der Staat beaufsichtigt die Geschäfte mit Kredit, um dessen Funktion sicherzustellen

Weitere Publikationen zum Thema von argudiss oder von anderen:

Anmerkungen zur Krise ’08 beim GegenStandpunkt-Verlag

In der Not zeigt der marktwirtschaftliche Expertenverstand, was er vermag Die geistige Bewältigung der Finanzkrise beim GegenStandpunkt-Verlag

Die Weltfinanzkrise Teil 1

Datum
Ort
Regensburg
Veranstalter
Forum Kritik
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Der Herbst 2008 ist wie ein Crashkurs über die Frage, was es heißt, im Kapitalismus zu leben. Schlechterdings alles, das Arbeiten und Kaufen, das Leben und Überleben, ist eine abhängige Variable des Finanzgeschäfts. Wenn Börsianer  und Bankiers mit ihrer Bereicherung scheitern, dann scheitert alles – und das ganze Volk ist schlagartig enteignet.
Leider hat das Volk in all der Panik gerade keine Zeit, sich mit dieser absurden Vorbedingung seines Alltags auseinanderzusetzen. Es ist vollauf beschäftigt, mit Hoffen und Bangen die Rettung des Finanzsystems zu begleiten, damit alles weitergehen kann wie bisher.
Damit es nicht weitergeht wie bisher, nehmen wir uns die Zeit für die Erklärung des Finanzkapitals und seiner Leistungen für die kapitalistische Welt der Arbeit.

Die Finanzkrise 2008 – Überakkumulation im Kredit-„Überbau“

Datum
Ort
München
Dozent
Konrad Hecker

Im Laufe des Oktober werden die soliden fleißigen Deutschen von ihrer Regierung mit der traurigen Wahrheit vertraut gemacht: Was vor gut einem Jahr als „US-Hypothekenkrise“ angefangen hat, das hat sich mittlerweile zu einem stückweisen Zusammenbruch des globalen Finanzsystems ausgewachsen und bedroht ernsthaft das Wohl der Nation im Allgemeinen und im Besonderen. Irgendwie stehen die Ersparnisse der „kleinen Leute“, die Geschäfte des nationalen Mittelstands, der bekanntlich „unsere Arbeitsplätze“ produziert, und letztendlich „unser aller Wohlstand“ auf dem Spiel: Das bringen Merkel, Steinbrück und eine besorgte Öffentlichkeit in ihrer seltsamen Mischung von Alarm und Beschwichtigung doch recht eindrücklich ʼrüber.

Nationalismus und Patriotismus - Deutschland im WM-Fieber. Das Volk spielt schwarzrotgold verrückt. Politik und Presse sind begeistert: "Endlich werden die Deutschen normal!"

Datum
Ort
Nürnberg
Dozent
Peter Decker

Hätten Sie's gedacht, dass so etwas in Deutschland möglich ist – dem Land der Krise, des Sozialabbaus, des Angstsparens und der Miesepetrigkeit? Im Ton des Triumphes bekommt das Volk über alle Medienkanäle Beweise seiner nationaler Gesundheit vor Augen geführt, damit auch der Letzte kapiert, was angesagt ist: Jetzt drehen wir durch – so wunderbar, wie wir es bisher, neidvoll und erstaunt, bei Amis, Türken, Italienern und eigentlich allen anderen Nationen haben bewundern müssen. Nationalflaggen an Autos und Wohnungsfenstern wie zuletzt unter Adolf, in Nationalfarben bemalte, in die Flagge gehüllte Idioten, die Siege der deutschen Elf fordern und sich überglücklich geben, wenn sie eintreten; ebenso gut spielen sie stolze Gastgeber der Welt, die bei Freunden ist.

Globalisierung - Ideologie und Realität Klarstellungen zu Staat und Weltmarkt heute

Datum
Ort
Bremen
Veranstalter
Argudiss
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Seit Jahren ist das Stichwort "Globalisierung" die einschlägige Erklärung und Rechtfertigung für Lohnsenkungen, Rentenkürzungen, Streichungen bei den Leistungen der Kranken- und anderen Sozialkassen, die der Masse der Bevölkerung verordnet werden. "Leider", heißt es, seien Sozial-, Wirtschafts- und Steuerpolitik nach nationalen Vorstellungen nicht mehr möglich im Zeitalter "globalisierter Märkte". Grenzen hätten ihre Schutzwirkung verloren, seitdem "transnationales Kapital" die Länder der Erde als Standorte vergleicht und sich zur Niederlassung nur noch dort entschließt, wo die Leistungen eines Standorts Weltspitze, seine Kosten dagegen minimal sind. Der Nationalstaat stellt sich als Opfer einer anonymen Entwicklung hin, gegen die er sich nicht wehren könne.