Archiv der Vorträge

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Steuer, Steuerhinterziehung, Steuerfahndung: Der Kampf um die Zwangsabgaben wird härter

Datum
Ort
Nürnberg

Beim Thema Steuern wissen die größten Patrioten, dass der Satz nicht stimmt, mit dem sie sonst jede Kritik am Staat zurückweisen: Der Satz nämlich, der Staat seien „Wir alle“. Diese Weisheit passt vielleicht für andere, die das Steuerzahlen vermeiden. Bei sich selbst kennt jeder den Gegensatz zwischen dem Ich und dem merkwürdigen „Wir“, das mir mein Geld wegnimmt. Tatsächlich sind die Steuern kein Tausch; die politische Herrschaft eignet sich von den Bürgern verdientes Geld ohne Gegenleistung an – allein auf Basis ihrer Hoheit. Steuern sind die einzige Form der Enteignung, die in der Gesellschaft des privaten Eigentums legal ist.

Argumente gegen die Marktwirtschaft

Datum
Ort
Regensburg

Schlechte Erfahrungen bleiben den meisten in der Marktwirtschaft nicht erspart, und sie werden auch gar nicht verheimlicht. Der Preis einer Ware eröffnet nicht nur den Zugang zu den Dingen des Bedarfs, er versperrt ihn auch oft genug, wo die Zahlungsfähigkeit des Bedürftigen nicht ausreicht. Und der Erwerb des Geldes, den jeder in der Wirtschaft anstrebt, hängt völlig von der Kalkulation von Betrieben ab, die nicht nur einen Lohn bezahlen, sondern ihn auch des öfteren senken oder ganz streichen. Die Klagen erreichen ihren Höhepunkt, wenn es wieder einmal um Elementares wie die Verteuerung der Gesundheit oder von Wohnraum in Ballungsgebieten geht. Da brauchen Leute ärztliche Versorgung oder ein Dach über dem Kopf, und gewisse Marktteilnehmer verlangen dafür einfach Geld - Wahnsinn! Der Wahnsinn liegt hier allerdings ganz auf Seiten solcher Kritiker.

Warum eine Wissenschaft von der Erziehung überflüssig ist und weshalb es sie dennoch gibt

Datum
Ort
Erlangen

Gliederung

1. Einleitung: Ist Erziehung/Unterricht Gegenstand von Wissenschaft?
2. Die Elementarform von Erziehen/Beibringen/Lehren
3. Erziehungswissenschaft als Legitimationsideologie: Leugnung des Willens
3.1. Pädagogische Anthropologie
3.2. Begabungstheorie
3.3. Sozialisationstheorie
4. Erziehungswissenschaft wird von Widersprüchen der Regelschule eingeholt: Fehlender Lernwille als Ärgernis
4.1. Motivationstheorie
4.2. ADHS
5. Neue Erziehungsziele: Erziehung zur Frustrationstoleranz - der Wille wird gebraucht. Aber wie und wozu?
6. Debatte

Von wegen "soziales Problem" - über Notwendigkeit und Nutzen von Armut in der Marktwirtschaft

Datum
Ort
München

Teil 1: Einleitung
Teil 2: Der Armutsbericht: verfremdende und affirmative Auskünfte über die Armut im Kapitalismus
Teil 3: Der Grund der Armut: Einkommensquelle Lohnarbeit
Teil 4+5: Das "Rezept" gegen Armut: "Beschäftigung" - und sein Nutzen für den Kapitalismus
Teil 6: Der gewerkschaftliche Beitrag zur Bewirtschaftung der nützlichen Armut
Teil 7+8: Diskussion 

Der "Kampf gegen die Erderwärmung" und die "deutsche Energiewende" – eine Zwischenbilanz: Nichts als Konkurrenz!

Datum
Ort
Bremen
Teil 1. Einleitung
Teil 2. Worum geht’s in der neuen imperalistischen Konkurrenz um Energie? Worin besteht die Attraktivität der erneuerbaren Energien für diese Konkurrenz?
Teil 3. Exkurs: "Klima" - diplomatische Waffe Deutschlands in der imperialistischen Konkurrenz um Energie
Teil 4. Welches Programm verfolgt speziell Deutschland in dieser Konkurrenz?
Teil 5. Wie geht dessen politische Umsetzung ?
Teil 6. Wie treibt das deutsche Programm die Weltmarktkonkurrenz einerseits voran – und auf welche Schranken stößt es in den "Energiewenden" der anderen, konkurrierenden Nationen - Diskussion

Wohnungsnot und Mietpreisexplosion - Die Wohnungsfrage im Kapitalismus

Datum
Ort
Regensburg
Die elementare Frage nach einem Dach über dem Kopf ist auch nach 150 Jahren kapitalistischen Wachstums nicht erledigt. Im Gegenteil, das pure Wohnen wird für viele zu einem kaum mehr bezahlbaren Luxus.
Warum ist das so?
 
Gliederung:
1. Das Grundeigentum: Boden, Pacht & Miete, Bodenpreis (Teil1)
2. Der "kleine Mann" und die Zwänge des Wohnungsmarktes (Teil2)
3. Staat und Wohnungsmarkt (Teil2)
4. Diskussion 1. Teil (Teil3)
5. Diskussion 2. Teil (Teil4)

Mali: Die mächtigsten Staaten der Welt identifizieren in einer Wüstenei eine Stabilitätsgefahr – das heißt Krieg!

Datum
Ort
Bremen
 
Gliederung:
Teil 1. Einleitung
Teil 2. Mali: „armer Staat“, „instabiler Staat“, „failed state“: die Benutzung für Weltmarkt und die imperialistische Betreuung der Folgen produzieren ein Typ von Staat
„Armer Staat“ - als „HIPC“ mit politischen Kredit geführt
„Instabiler Staat“ - kontrolliert durch westliche Sicherheitspolitik in Afrika
„Failed state“ - Benutzung unter Intervention auf Abruf
Teil 3. Ein „Machtvakuum“ wird „Refugium von Terrorismus“: Imperialisten definieren einen Missbrauch ihres Produkts, also Auftrag ihrer Gewalt
Teil 4. Intervention – Ordnungsrecht der auswärtigen Mächte, also keine Verletzung von Völker- und Menschenrecht
Teil 5.

Wie Daimler-Benz in Bremen die Arbeit für seinen Konkurrenzkampf ran nimmt (Update)

Datum
Ort
Bremen
Teil 1: Einleitung
Teil 2: Das Bremer Werk ist "Kompetenzzentrum". Was heißt das?
Teil 3. Was richtet die Verdrängungskonkurrenz auf dem Automobilmarkt in den Werken an?
Teil 4. HPV (Hours-per-vehicle):....
Teil 5.  ein neues Aubeutungsinstrument?
Teil 6. Warum sind Betriebsräte und IGM stolz auf das Bremer Werk?
Teil 7. Wieso gelten Lohnarbeiter in der Automobilindustrie als "privilegiert"? - Fazit
Teil 8. Diskussion

 

Die beinharte Krisenkonkurrenz um die Rettung der Währungsunion wirft ein Licht auf das europäische Friedenswerk: Der EURO – ein Weltmachtprojekt nach innen und außen.

Datum
Ort
Berlin
Gliederung
1. 60 Jahre Krieg vermieden - ein verräterisches Lob, das der Friedensnobelpreis den europäischen Staaten zollt: 
Supra-Nationalismus als Weg von Mächten, die sich alle zu klein finden.
2. Das Gemeinschaftsgeld - geteilte Kreditmacht konkurrierender Nationen.
3. Der Widerspruch geteilter Kreditmacht eklatiert in der kapitalistischen Krise
4. Keine Auf-Lösung - weder eine der Währungsunion noch eine ihres Widerspruchs

Deutschland in der Euro-Krise – zu klein: Erfolge und Drangsale der Führungsnation

Datum
Ort
Bremen

Teil 1: Vorbemerkung

Teil 2: Was sind eigentlich der Euro und Europa für Deutschland? Worum geht es im offiziell beschworenen "globalen Wettbewerb", wenn es um diese Währung geht? Was gerät für Deutschland in Gefahr, wenn Euro und Europa in der Krise sind?

Teil 3: Was ist das überhaupt für eine Krise des Euro und Europas, wenn Deutschland wirtschaftliche Erfolge verbucht, in Euro, und andre Eurostaaten nur Niedergang und Schulden, auch in Euro? Und wo kommt diese Krise her? Was legt diese Krise über das "Gemeinschaftsgeld" Euro und über die Währungsunion offen?