Staatenkonkurrenz und Imperialismus

99 Vorträge in diesem Themenbereich.

Jahr 5 der Weltfinanzkrise: Imperialistische Geldsorgen - und wie die Völker mit ihnen behelligt werden

Datum
Ort
Bremen
Veranstalter
Argudiss
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Seit einem halben Jahr bestimmt wieder die Weltfinanzkrise die Tagesordnung der Weltpolitik. Tag täglich werden die Bürger von Presse und Fernsehen mit dem Tun und Treiben derer behelligt, die Finanzmärkte heißen und ihr Geschäft mit der Spekulation auf Finanztitel machen. Man erfährt, dass da gegen die Staatsanleihen europäischer Staaten spekuliert und ein Staat nach dem anderen an den Rand des Bankrotts getrieben wird; man wird mit den Aktivitäten von Ratingagenturen vertraut gemacht, die die Schuldtitel der USA herabstufen und damit eine Panik an den Börsen auslösen. Und man wird mit den Anstrengungen der Regierungen bekannt gemacht, mit denen sie die negativen Wirkungen dieses Treibens auf die Staatsfinanzen und auf das Geld der Nationen in den Griff bekommen wollen.

Die NATO bombardiert Libyen – Warum?

Datum
Ort
Nürnberg
Veranstalter
Sozialistische Gruppe
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Die offizielle Begründung lautet: der libysche Staatschef Gaddafi massakriert sein Volk. Jedem ist sofort klar: Das darf der nicht. Zivilisierte europäische Staatschefs können nicht zulassen, dass ein nordafrikanischer Potentat Bomben wirft und Menschen tötet, da müssen sie schleunigst hin und selbst Bomben werfen, natürlich um Menschenleben zu retten. Die Leichen, die bei ihrer Rettungsaktion selbstverständlich anfallen, zählen entweder zu den Bösen, denen es recht geschieht, oder sie fallen unter Kollateralschäden an Unschuldigen, die halt nicht zu vermeiden sind, wenn Bomberflotten die Freiheit bringen.

Der Super-GAU in Japan: Was man aus der Nuklearkatastrophe in Fukushima wirklich lernen könnte

Datum
Ort
Regensburg
Veranstalter
Forum Kritik Regensburg
Dozent
Ein Redakteur des GegenStandpunkt-Verlages
  1. Teil: Wozu wird hierzulande Strom produziert? Warum sind AKWs dafür so wichtig?
  2. Teil: Die Besonderheit der Maschine AKW.
  3. Teil: Reaktorsicherheit, Rentabilität und Restrisiko - staatliche Kalkulationen damit.
  4. Teil: Das Umdenken der Staaten

Harrisburg 1978, Tschernobyl 1986, Fukushima 2011: Noch eine Nuklearkatastrophe, die nichts und niemanden ändert

Datum
Ort
Nürnberg
Veranstalter
Sozialistische Gruppe
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Im japanischen Fukushima ist wieder einmal eingetreten, wovor die Gegner der Atomenergie seit 40 Jahren warnen: Im Gefolge von Erdbeben und Tsunami sind mehrere Meiler außer Kontrolle geraten, explodieren, setzen Radioaktivität frei, machen Teile Nordjapans vielleicht auf Jahrzehnte oder länger unbewohnbar, verseuchen die ansässige Bevölkerung und bedrohen die 35-Millionenstadt Tokio mit radioaktivem Niederschlag.

Krieg und Frieden

Datum
Ort
Nürnberg
Veranstalter
Sozialistische Gruppe
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Im Jahr 2009 beehrt das Nobelpreiskomitee in Oslo den Chef des Staates, der alleine mehr als die Hälfte der weltweiten Ausgaben für Waffen, Munition und Soldaten tätigt, der in zwei größeren Kriegen engagiert und gerade dabei ist, im Jemen einen neue Kriegsfront zu eröffnen, den US-Präsidenten Obama, mit dem global wichtigsten Friedenspreis.

Nach Kopenhagen: Wie der Kapitalismus das Klima versaut und worum die Staaten sich streiten

Datum
Ort
Bremen
Veranstalter
Argudiss
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Seit Jahrzehnten rechnen Wissenschaftler vor, dass die zunehmende Erderwärmung durch Treibhausgase verheerende Folgen zeitigen wird. Dürren hier und Überschwemmungen dort machen das Leben von Abermillionen auf dem Globus auf neue Weise zu einer unsicheren Sache. Als Ursache dafür gilt in der Öffentlichkeit gemeinhin nicht das weltumspannende kapitalistische Wachstum, das seit jeher die Atmosphäre als kostenlose Müllkippe für seine diversen Emissionen nutzt, sondern der Mensch.

60 Jahre NATO: Die Herrschaften über Frieden und Krieg auf der Welt wollen weitermachen

Datum
Ort
Bremen
Veranstalter
Argudiss
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Obwohl der konstitutive Hauptfeind, die Sowjetunion mit ihrem „Ostblock“, längst von der Weltbühne abgetreten ist, denkt die NATO nicht daran sich aufzulösen. 60 Jahre Militärbündnis, also Aufrüstung, Kriegsbereitschaft und Krieg war den NATO-Staaten glatt eine Feier wert. Auf der haben sie sich versprochen weiterzumachen und mit diesem Versprechen aller Welt gedroht.
Ohne „Eisernen Vorhang“ gestaltet die NATO den Frieden nun global und führt dazu richtige heiße Kriege von Jugoslawien bis Afghanistan. Dass die Verteidigung der Demokratien so weiträumig ausfällt und die Kosten der Freiheit blutig sind, lässt sich die NATO nicht vorwerfen: Es gibt einfach noch zu viele finstere Kräfte in der Welt, die sich einem „Leben in Frieden und Freiheit“ (Angela Merkel) widersetzen.
Bei der Einordnung der endlich freien Staaten in ihre Militärbewirtschaftung und Bündnisdiziplin sieht die NATO auch nach zwei Jahrzehnten Osterweiterung ihren Handlungsbedarf keineswegs gestillt. Dass Russland mit dieser strategischen Raumbesetzung der westlichen Kriegsallianz bis an seine Landesgrenzen unzufrieden ist, nehmen die NATO-Staaten als Herausforderung, die sie zu bewältigen haben. Aktuell steht die Aufnahme der restlichen Balkanstaaten, mittelfristig die eindeutige Einsortierung der Ukraine und Georgiens in die transatlantische Einflusssphäre an.
Diese Anliegen verwirklichen die NATO-Staaten nach Wegfall des weltkriegsfähigen Hauptfeindes nur noch im Streit um Ziele, Mittel, Zuständigkeiten und Kompetenzen. Die von den USA geforderte Gefolgschaft im Rahmen ihres Weltkrieges gegen den Terror wurde von den Verbündeten teils abgelehnt, teils sehr berechnend abgeliefert. Und die Führungsmächte Europas verfolgen auf immer neuen Wegen den heiklen Doppelbeschluss, die strategische Partnerschaft mit den USA zu betreiben und gleichzeitig strategische Gegenpositionen und Bündnisalternativen aufzubauen.
Warum der „Frieden in Freiheit“ nicht ohne Gewalt auskommt und wie freie imperialistische Nationen auch in Fragen von Krieg & Frieden konkurrieren, selbst in ihrer Allianz, soll Thema bei der Veranstaltung sein.

Teil 1: Vorbemerkung
Teil 2: Die Nato: militärisches und militärpolitisches Bündnis der Imperialisten – ein mächtiger Widerspruch, die dafür konstitutive Feindschaft gegen den 'realen Sozialismus' und sein Produkt: der 'freie Westen' und sein 'Frieden in Freiheit'
Teil 3: NATO-Sieg im West-Ost-Gegensatz: Zweischneidige Befreiung der alliierten Imperialisten von Schranken der Benutzung der Welt zur Konkurrenz um sie
Teil 4+5: 20 Jahre neue NATO: Die Bedürfnisse der NATO-Staaten nach gewaltsamer Sicherheit
1. in ihrer „Einen Welt“,
2. gegenüber ihrer Allianz,
3. gegenüber einander
- und ihr Produkt: Neue Welt(un)ordnung
Teil 6: Die aktuelle Beschlusslage der NATO-Staaten: 'Wie machen wir die NATO weiter?'
Teil 7: Nachträge

Weitere Publikationen zum Thema von argudiss oder anderen:

Artikel zur NATO oder Imperialismus finden sich im Archiv beim GegenStandpunkt-Verlag

Weltmarkt und Weltmacht - Von der globalisierten Zivilgesellschaft und ihrer antiterroristischen Kriegskultur, erschienen in GegenStandpunkt 3-06

Was die Krise über den Reichtum der kapitalistischen Nationen lehrt (Teil 2): Der demokratische Staat als Betreuer, Nutznießer und nun Retter des nationalen Kapitalstandorts

Datum
Ort
München
Veranstalter
AK Gegenargumente
Dozent
Gastreferenten der Zeitschrift GegenStandpunkt

Behandelt wird in dem Vortrag:

  • Dienst und Macht des Finanzkapitals
  • Akkumulation und Überakkumulation des Finanzkapitals
  • Grund und Folge der Finanzkrise
  • Staat und Krise
  • Charakter der staatlichen Rettungsmaßnahmen
  • Zweck der Rettungsaktionen
  • Methoden der Rettung
  • Konkurrenzaffären zwischen den Staaten

Veranstalter: AK Gegenargumente

Weitere Publikationen zum Thema von argudiss oder von anderen:

Artikel zum Thema Finanzkapital im Archiv vom GegenStandpunkt-Verlag