Mehr "Versorgungssicherheit" und weniger "Abhängigkeit" - das raumgreifende Programm deutsch-europäischer Energiepolitik (Teil 2)
Deutschland ist laut Auskunft herrschender Politiker nicht nur ein “rohstoffarmes Land”, sondern auch einer der größten “Energie-Verbraucher” der Welt. Womit soviel schon klar ist: Die Befriedigung eines so umfassenden nationalen Energiebedarfs ist eine politische Herausforderung. Hier findet einmal nicht “die Wirtschaft in der Wirtschaft” statt; hier erklärt sich der Staat ausdrücklich für zuständig, mit Geld und Macht für “Versorgungssicherheit” zu sorgen. Bescheidenheit ist da nicht angesagt: Die Ansprüche, die deutsche Politiker an die nationale Energieversorgung stellen, sind nämlich die einer Weltwirtschaftsmacht.
Energiepolitik ist Standortpolitik; sie dient dem nationalen Kapitalwachstum und dessen internationaler Konkurrenzfähigkeit.
Der Staat sorgt für