Deutschland in der Euro-Krise – zu klein: Erfolge und Drangsale der Führungsnation
Deutschland ist unzufrieden, von der Kanzlerin bis zum kleinen Mann. Denn die Eurokrise will nicht weichen. Dass die Eurokrise überwunden werden muss, dass das die höchste Sorge aller zu sein hat, vor der andre Nöte ganz kleine sind und nichts zählen, steht in Deutschland fraglos fest. Und das ersäuft jede Frage, was mit dem Euro überhaupt in der Krise ist, woher diese Krise kommt und was deutsche Politiker mit ihrer Losung anpeilen, dass „wir“ aus der Krise heraus kommen müssen und zwar möglichst „stärker“ (Merkel beim BDI). Aufgerührt ist unter Deutschen stattdessen die Frage, wer und was der Überwindung der Krise im Wege steht und da weg muss. Da werden die guten Deutschen sehr kritisch, nämlich rabiat gegen „faule“ und „freche“ Nachbarvölker, mit denen sie im Euro-Boot sitzen.