Israels grenzenloses Existenzrecht - Über den Grund, das Ziel und die Ideologie des vorläufig letzten Kriegs im Nahen Osten
Mit seinem konstruktiven Vorschlag, der deutsche Nachfolgestaat des faschistischen III.
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Unbestreitbar, der Mann Gottes ist in jeder Hinsicht ein Ausnahmeathlet. Seine Feldmesse in Regensburg wird ein Megaevent, das den Auftritt berühmter Popstars locker toppt. Nicht nur gläubige Fans, auch weltliche Gemüter und die BILD-Zeitung sind begeistert: "Wir sind Papst!" Im Zeitalter moderner Naturwissenschaft, die vom kleinen Atom bis zum großen Universum alles er forscht und Erkenntnisse liefert für unsere sogenannte "Wissensgesellschaft", macht sich das pure Bekenntnis zum Glauben an einen Höchsten im Jenseits nicht lächerlich. Im Gegenteil. Obwohl glauben ja ausdrücklich heißt, nichts zu wissen, gilt der Papst in allen wichtigen Fragen unseres Da seins als kompetent.
Deutschland ist laut Auskunft herrschender Politiker nicht nur ein “rohstoffarmes Land”, sondern auch einer der größten “Energie-Verbraucher” der Welt. Womit soviel schon klar ist: Die Befriedigung eines so umfassenden nationalen Energiebedarfs ist eine politische Herausforderung. Hier findet einmal nicht “die Wirtschaft in der Wirtschaft” statt; hier erklärt sich der Staat ausdrücklich für zuständig, mit Geld und Macht für “Versorgungssicherheit” zu sorgen. Bescheidenheit ist da nicht angesagt: Die Ansprüche, die deutsche Politiker an die nationale Energieversorgung stellen, sind nämlich die einer Weltwirtschaftsmacht.
Energiepolitik ist Standortpolitik; sie dient dem nationalen Kapitalwachstum und dessen internationaler Konkurrenzfähigkeit.
Der Staat sorgt für
Hätten Sie's gedacht, dass so etwas in Deutschland möglich ist – dem Land der Krise, des Sozialabbaus, des Angstsparens und der Miesepetrigkeit? Im Ton des Triumphes bekommt das Volk über alle Medienkanäle Beweise seiner nationaler Gesundheit vor Augen geführt, damit auch der Letzte kapiert, was angesagt ist: Jetzt drehen wir durch – so wunderbar, wie wir es bisher, neidvoll und erstaunt, bei Amis, Türken, Italienern und eigentlich allen anderen Nationen haben bewundern müssen. Nationalflaggen an Autos und Wohnungsfenstern wie zuletzt unter Adolf, in Nationalfarben bemalte, in die Flagge gehüllte Idioten, die Siege der deutschen Elf fordern und sich überglücklich geben, wenn sie eintreten; ebenso gut spielen sie stolze Gastgeber der Welt, die bei Freunden ist.
Weitere Publikationen zum Thema:
Artikel zum Thema Nationalismus finden sich im Archiv des GegenStandpunkt-Verlages:
Das Volk - eine furchtbare Abstraktion, GegenStandpunkt 1-06
Die schönste Nebensache der imperialistischen Welt (Fussball-WM 86) in MSZ 7-86
Weitere Publikationen zum Thema:
Artikel zum Lohn und seiner politischen Betreuung finden sich im Archiv des GegenStandpunkt-Verlages und im Themenbereich Arbeit, Kapital und Sozialstaat in dem Archiv von argudiss.
Volksseuchen gehören in unseren Breiten der Vergangenheit an. Die Natur als Krankheitsursache ist weitgehend ausgeschaltet. Weniger sind die Krankheiten darüber nicht geworden. Die große Masse leidet heute an sogenannten Berufs- und Zivilisationskrankheiten.
Was taugt eine Wirtschaft mit ihrer Berufswelt, die die Menschen eingestandenermaßen krank macht?
Eigentlich liegt es ja auf der Hand: Fächer, in denen verschiedene Meinungen über ihren Gegenstand kursieren, haben es zu gültigem, überzeugendem Wissen nicht gebracht. Früher hat man das in den Gesellschaftswissenschaften auch noch so gesehen und am unübersehbaren Unterschied zur Objektivität und Unumstrittenheit naturwissenschaftlicher Forschungsergebnisse gelitten; ähnlich haltbare Einsichten wollte man erst noch erzielen. Inzwischen ist jede Unzufriedenheit über den Stand des Wissens an den philosophischen Fakultäten ausgestorben. Der Zustand des Nicht Wissens ist endgültig.
Was soll man von einem Fach halten, das von Staat und politischer Herrschaft handelt, jedoch die Frage nach Grund und Zweck der wirklichen politischen Herrschaft, die wir hier und heute erleben, durch die idealistische Suche nach einer Definition guter Herrschaft umgeht und ersetzt. Dass die Menschen in der modernen Welt von einem übermächtigen Gewaltmonopol in Schach gehalten und zum Gehorsam gezwungen werden, gilt dieser Wissenschaft nicht als ein Faktum, das sie sich zu erklären hätte, sondern als eine Selbstverständlichkeit, auf die sie meint nur noch deuten zu müssen: Herrschaft braucht es nun einmal – es kommt nur noch darauf an, dass sie gut organisiert, gut ausgeübt und für wertvolle Anliegen eingesetzt wird.
Gliederung des VortragesDass es der Welt an Moral fehle, meint eigentlich ein jeder. Randalierende Jugendliche in den französischen Vorstädten, die Autos ihrer Nachbarn anzünden, amerikanische Gefängniswärter in Abu Ghraib, Manager, die mit Massenentlassungen den shareholder value ihrer Firmen steigern, bestens versorgte Politiker, die dem gemeinen Mann die Rente zusammenstreichen, akademische Doppelverdiener, die keine Kinder machen und die Kinder von nebenan, die nicht grüßen – lauter Dokumente des umfassenden Mangels an Gemeinsinn, Pflichtgefühl, Menschlichkeit.
Deutschland versteht sich, wie ähnliche Staaten, heute als "Wissensgesellschaft". Die Nation erklärt die Erkenntnis der Welt zu einem ihrer wichtigsten Lebensmittel: Wir brauchen immer mehr Wissen, mehr Forschung, mehr Studenten und akademisch gebildete Berufstätige. Warum "wir" das alles brauchen, ist kein Geheimnis und eine erste Klarstellung über die Wissensgesellschaft: Bessere Wissenschaft brauchen "wir", um die kapitalistische Standort-Konkurrenz der Nationen zu bestehen und möglichst zu gewinnen.
Die Großen und Mächtigen dieser Welt haben den "Ärmsten der Armen" unter den Drittweltstaaten auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Schottland einen Teil ihrer Schulden erlassen. Den Kampf gegen die Armut haben sie in der UNO zum "Milleniumsziel" erhoben. Dafür wurden sie von einem weltumspannenden Konzert und seinem Publikum als Helden der Menschlichkeit gefeiert. Endlich finden die kapitalistischen Führungsnationen zu ihrer eigentlichen Verantwortung für diese Welt: Es geht um Hilfe für Menschen in Not! So jedenfalls sieht es das begeisterte Publikum.
Dabei wären ein paar Zweifel in die edlen Motive der Staatenwelt durchaus angebracht:
- Warum sind überhaupt bei den rohstoffreichen Ländern nur die Schulden gewachsen? Und warum sind die rohstoffarmen Abnehmerstaaten so reich?
Deutschland ist laut Auskunft herrschender Politiker nicht nur ein “rohstoffarmes Land”, sondern auch einer der größten “Energie-Verbraucher” der Welt. Womit soviel schon klar ist: Die Befriedigung eines so umfassenden nationalen Energiebedarfs ist eine politische Herausforderung. Hier findet einmal nicht “die Wirtschaft in der Wirtschaft” statt; hier erklärt sich der Staat ausdrücklich für zuständig, mit Geld und Macht für “Versorgungssicherheit” zu sorgen. Bescheidenheit ist da nicht angesagt: Die Ansprüche, die deutsche Politiker an die nationale Energieversorgung stellen, sind nämlich die einer Weltwirtschaftsmacht.
Energiepolitik ist Standortpolitik; sie dient dem nationalen Kapitalwachstum und dessen internationaler Konkurrenzfähigkeit.
Der Staat sorgt für
5 Millionen Arbeitslose in Deutschland sind die systemgemäße Konsequenz hochproduktiver Arbeit Politiker und Journalisten wissen, was sie dem Volk zu sagen haben: Wenn der Armutsbericht wieder einmal feststellt, dass die Armut wächst, sagen sie dem Volk den Grund dafür: die rekordhohe Arbeitslosigkeit. Und für die wissen sie auch einen Grund: Das schwache Wirtschaftswachstum. So teilen sie den Opfern der Gewinnmaximierung mit, dass ihnen nur durch noch mehr Gewinn und noch mehr Wachstum der Kapitalvermögen zu helfen ist. Mehr Wachstum, das wissen sie auch noch, ist aber nur durch noch mehr Armut zu haben: Sinkende Löhne und längere Arbeitszeiten sollen den Unternehmern die Gewinnproduktion noch lohnender machen, damit sie mehr davon unternehmen.
In Sterben und Tod ist Johannes Paul II. Weltweit ein massenhafter Respekt entgegengebracht worden, der weit über seine katholische Gemeinde hinausreicht. Auch die Mächtigen der Welt haben ihm ihre Referenz erwiesen. Und die Medien, die sonst für sich als kritische Aufklärer werben, haben diese voll breite Eintracht im Geiste nicht nur bemerkt und berichtet, sie haben sie begeistert und bis an die Grenzen ihrer Kapazität propagiert. Ist es wirklich so selbstverständlich, dass „wir“ es einfach „brauchen“, dass eine „moralische Führungspersönlichkeit“ verkündet, wo es lang geht?
Gliederung (entspricht nicht der Aufteilung der Aufzeichnung):
Weitere Publikationen zum Thema von argudiss oder von anderen:
Seit Jahren ist das Stichwort "Globalisierung" die einschlägige Erklärung und Rechtfertigung für Lohnsenkungen, Rentenkürzungen, Streichungen bei den Leistungen der Kranken- und anderen Sozialkassen, die der Masse der Bevölkerung verordnet werden. "Leider", heißt es, seien Sozial-, Wirtschafts- und Steuerpolitik nach nationalen Vorstellungen nicht mehr möglich im Zeitalter "globalisierter Märkte". Grenzen hätten ihre Schutzwirkung verloren, seitdem "transnationales Kapital" die Länder der Erde als Standorte vergleicht und sich zur Niederlassung nur noch dort entschließt, wo die Leistungen eines Standorts Weltspitze, seine Kosten dagegen minimal sind. Der Nationalstaat stellt sich als Opfer einer anonymen Entwicklung hin, gegen die er sich nicht wehren könne.
Teil 1: Das Prinzip der Konkurrenz
Teil 2: Konkurrenz als äußere Notwendigkeit herrschender Interessen
Teil 3: Die Anhängsel der Konkurrenz und ihre Betätigung als selbstbewusste Aktivisten des Konkurrierens - Die Ausbildung der Konkurrenz zur Sittlichkeit auch der unteren Stände - Konkurrenz als das Verfahren zur Produktion der Charaktermasken des Systems des Kapitals und der demokratischen Herrschaft
Teil 4: Diskussion
Teil 5: Diskussion
Die NPD hat einigen Erfolg. In manchen ostdeutschen Bundesländern kommt sie bei Wahlen auf zweistellige Prozentergebnisse und ist im Landtag vertreten. Sie ist zweifellos eine kritische Partei. Sie tut sich mit ihrem Protest gegen den Sozialabbau auf Demonstrationen gegen die Agenda 2010 und Hartz IV hervor: "Zum 1. Januar 2005 findet der größte Raubbau unserer Nachkriegsgeschichte statt. Mit der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zum Arbeitslosengeld II werden Arbeitslose zu Sozialhilfeempfängern gemacht und systematisch in die Armut getrieben." (NPD Sachsen im Internet)
Gliederung des Vortrages:
Teil 1: Das Verfahren der freien und geheimen Wahl
Teil 2: Wahlen in der "gefestigten Demokratie"
Teil 3: Wahlen im Streit um die Staatsräson
Teil 4: Wahlen als imperialistisches Exportprodukt in ein erobertes Land
Teil 5: Wahlen als Instrument der Zersetzung einer existierenden fremden Herrschaft - Der Wahlbeobachter
Teil 6: Die öffentliche Affirmation der imperialistischen Inszenierung von Wahlen
Veranstalter: Sozialistische Gruppe
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